Seit über 150 Jahren unterstützt der Zoo-Verein den Zoo ideell und finanziell.

Seit seiner Gründung durch Professor Landois im Jahre 1871 setzt sich der Zoo-Verein für Tiere in der Natur und im Zoo, für Bildung und Forschung ein. Neuen Aufgaben wie Arten- und Klimaschutz stellen wir uns gerne und beweisen damit, dass auch nach 152 Jahren unser Verein voller Leben ist.

Zootier der Woche

Kahlkopfibis im Zoo Köln

Der Kahlkopfibis, Glattnackenrapp oder Glattnackenibis ist ein seltener Ibis, der im südlichen Afrika lebt. Die Bestandssituation des Kahlkopfibis wird von der IUCN als gefährdet (vulnerable) angegeben.

Der Kahlkopfibis wird 80 Zentimeter lang und hat ein Gewicht von etwa 1,3 Kilogramm. Zusammen mit dem Waldrapp, dem er in vielem ähnelt, bildet er die Gattung Geronticus. Im Vergleich zum Waldrapp hat er ein helleres Gesicht, außerdem fehlt ihm der Federschopf am Hinterkopf.

Das Gefieder ist schwarz und glänzt stahlgrün. Das nackte Gesicht und die Kehle sind weißlich. Der Schnabel und der nackte Scheitel sind leuchtend rot.

Kahlkopfibise leben nur in den Bergregionen des südlichen Afrikas, in Lesotho, Südafrika und Eswatini, vor allem in den Drakensbergen. Sie bevorzugen hoch gelegenes Grasland zwischen 1200 und 1850 m mit kurzen Gräsern.

Kahlkopfibise fressen Raupen, Käfer, Heuschrecken und andere Insekten, ferner Schnecken und Würmer sowie kleine tote Säugetiere, Echsen und Vögel.

Sie sind Koloniebrüter, wie die meisten Ibisse. Im Juni kehren sie zu ihren Kolonien zurück, die oft nur zwei bis fünf, teils aber auch mehrere Dutzend Nester umfassen. Die Weibchen legen zwischen Anfang August und Ende September zwei oder drei Eier. Mit zwei Monaten sind die jungen Glattnackenibisse flugfähig.

Heute gibt es nur noch etwa 7.000 bis 10.000 Kahlkopfibise.

(Wikipedia)

 

 

Zootier des Jahres

Die Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz e.V. (ZGAP), die Deutschen Tierpark-Gesellschaft e.V. (DTG), der Verband der Zoologischen Gärten e.V. (VdZ) und die Gemeinschaft der Zooförderer e.V. (GdZ) haben den Gecko zum Zootier des Jahres 2023 gekürt.

Da die Bestände vieler Geckoarten akut gefährdet sind und immer weiter abnehmen, sollen die Geckos nun ein Jahr lang im Rampenlicht stehen. „Mit der Wahl zum Zootier des Jahres 2024 wollen wir zusammen mit der Unterstützung unserer Kampagnenpartner und der Zoogemeinschaft Lobbyarbeit für hochbedrohte Geckoarten betreiben und gezielt konkrete Artenschutzprojekte vor Ort unterstützen“, sagt Dr. Viktoria Michel, Projektkoordinatorin der „Zootier des Jahres“- Kampagne der ZGAP.

Mit den Kampagnengeldern werden verstärkt Schutzmaßnahmen für verschiedene Geckoarten in Vietnam und Tansania umgesetzt und Umweltbildungsmaßnahmen gestartet. Spendengelder, die im Laufe dieses Jahres gesammelt werden, verstärken die Reichweite der Aktivitäten. In mehreren Regionen Vietnams werden etwa neue Erhaltungszuchtstationen errichtet oder bestehende Haltungen erweitert. Für die Projektarbeit werden benötigte Ausrüstungsgegenstände und Transportmittel finanziert. In Tansania wird mit den Kampagnengeldern ein neues Schutzgebiet ausgewiesen und aufgebaut, um den Lebensraum der Himmelblauen Zwergtaggeckos zu vergrößern und die bisher getrennten Geckopopulationen wieder zusammenzubringen.

Geckos sind eine Familie der Schuppenkriechtiere. Sie bevölkern seit etwa 50 Millionen Jahren die Erde und haben sich im Laufe ihrer Entwicklung weltweit ausgebreitet. Dank ihrer hervorragenden Anpassungsfähigkeit haben die Geckos die verschiedensten Lebensräume erobert und sind sowohl in den gemäßigten Zonen als auch in den Wüsten der Erde, vor allem aber in den Tropen anzutreffen. Dort haben sie es zu einer großen Artenvielfalt gebracht. (Wikipedia)

Manapany Taggecko

Riesenmauergecko

Himmelblauer Zwergtaggecko

Kurzkopf Taggecko

Großer Madagaska Taggecko

Chamäleongecko

Blaue Bambus Taggeckos